Inhalt

Manuela beschuldigt Polo, ihre Schwester Billi am Aareufer vergewaltigt zu haben. Polo fühlt sich unschuldig. Er verdient sein Geld als Eisenleger. Oft fährt er auf seiner Kawasaki ans Aareufer. Dort, in der Natur, ist ihm wohl. Giorgio, sein Arbeitskollege, versucht, Polo für eine fremdenfeindliche Aktionsgruppe zu gewinnen. Polo bleibt vorerst misstrauisch.

Gerade als Polo die Prostituierte Elsa, die er gut kennt, besucht, passiert es, dass Sao, eine thailändische Prostituierte, vor ihrem Zuhälter flüchten muss. Polo wird ungewollt zu ihrem Retter in der Not. Er nimmt Sao mit nach Hause. Die beiden können sich kaum verständigen. Polo ist überfordert. Vergeblich bittet er Manuela um Hilfe. So bleibt Sao vorerst bei Polo in seiner kleinen Wohnung.

Polo merkt bald, dass er in Sao jemanden gefunden hat, der seiner Einsamkeit etwas entgegensetzen kann. Auf der Arbeit bekommt Polo Probleme, sein Arbeitgeber geht Konkurs. Giorgio versucht nochmals, Polo für seine Gruppe zu gewinnen. Eines Tages führt Polo Sao zu seinem Lieblingsort am Fluss. Die Aare erinnert Sao an den Mekong, den Fluss ihrer Kindheit. Auch in Polo kommen Sehnsüchte hoch.

plakat Spielfilm, CH 1995, 97‘, Farbe, 35mm

Drehbuch und Regie
Bruno Moll

Originalversion
Schweizerdeutsch