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Der graue Fels des Flimsersteins. Die leuchtende Leinwand in einem alten Pariser Kino. Das Glitzern der Hochhäuser Tokyos. «Daniel Schmid – Le chat qui pense» ist eine filmische Reise in Bildern und Erinnerungen.

Der Debütfilm von Pascal Hofmann und Benny Jaberg gibt Einblick in das ereignisreiche Leben und cineastische Vermächtnis eines aussergewöhnlichen Schweizer Film- und Opernregisseurs. Er erzählt von Daniel Schmids prägender Kindheit in einem Hotel der Belle Epoque in den Bündner Bergen, vom Ausreissen aus den Alpen ins unruhige Berlin der 1960er Jahre, von der Liebe zum Kino und dem Aufeinandertreffen mit Rainer Werner Fassbinder. Er taucht ein in das mondäne Pariser Nachtleben der 1970er Jahre, folgt Daniel Schmid bei Dreharbeiten in Marokko, in Portugal und in seiner Heimat Graubünden. «Daniel Schmid – Le chat qui pense» zeigt Spuren eines bewegten Künstlerlebens. Ein Film über das Ankommen, immer wieder. Und über das Abschied nehmen, für immer.

Einige von Daniel Schmids treuen Weggefährten begleiten diese Reise: Seine Muse Ingrid Caven, sein Kameramann Renato Berta, nahe Freunde wie der Regisseur Werner Schroeter, die Schauspielerin Bulle Ogier und der Filmwissenschaftler Shiguéhiko Hasumi. Auch Daniel Schmid selbst kommt zu Wort – der filmische Streifzug wird von seiner Stimme getragen und von seinem Blick auf die Welt. Eine Welt zwischen Wirklichkeit und Fiktion.

plakat Dokumentarfilm, CH 2010, 83′

Regie Pascal Hofmann und Benny Jaberg

Originalversion
Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch